Pensionskasse für das Gemeindepersonal

​​​​​​​Die Mitglieder der FDP haben sich mit überwiegender Mehrheit für einen Anschluss an die PVK Bern (Variante 1 bei Stichentscheid) ausgesprochen

Die Kosten für diese Pensionskassen-Lösung liegt um über 5,5 Mio. CHF tiefer als bei der Offerte des zweiten Anbieters, der SHP. Es zählt einzig die Kreditsumme von 21,05 Mio. CHF, alles andere sind spekulative Berechnungen mit durchschaubaren Absichten.
Die PVK Bern ist günstig punkto Vermögensverwaltungs- und Verwaltungskosten, sie ist aber auch sehr erfolgreich. In den letzten fünf Jahren hat sie eine Rendite von durchschnitt-lich 6,05 % erwirtschaftet. Das ist ein Spitzenwert im landesweiten Vergleich und liegt um über 1 % höher als bei der SHP, der anderen Abstimmungsvariante. Deswegen können die Altersguthaben der Angestellten auch höher verzinst werden.
Die Basis dieses Erfolgs ist eine – aus unserer Sicht – gut gewählte Anlagestrategie. Die PVK Bern hat ihr Vermögen in 22 % Obligationen, 30 % Aktien, 38 % Immobilien (grosser Anteil an eigenen Liegenschaften) und 9 % Hypotheken angelegt. Der Bestand an Liegen-schaften aus unserer bisherigen Pensionskasse (rund 40 % des Vermögens) würde von der PVK übernommen und selber bewirtschaftet werden. Dadurch entfällt das Risiko von Liqui-dationsverlusten bei Verkäufen zur Unzeit.
Die Anlagestrategie der SHP dagegen beurteilen wir eher als riskant. Sie hat ihr Vermögen bisher in 52 % Obligationen, 25 % Aktien und 20 % Immobilien (ohne eigene Liegenschaf-ten) angelegt. Und sie ist gerade jetzt – in Zeiten hoher Aktienkurse und Immobilienpreise – zu einem grösseren Strategiewechsel gezwungen. Die Folge davon können grosse finanzi-elle Verluste sein, welche auch unsere Gemeinde zu tragen hätte.
Ein Beitritt zur PVK Bern entspricht auch dem Wunsch und Bedürfnis unserer Angestellten, die sich mit erdrückender Mehrheit dafür ausgesprochen haben. Aufgrund der bestehenden Faktenlage spricht von uns aus nichts dagegen. Wir sind der Auffassung, dass unser Ge-meindepersonal – zusammen mit dem Personal der Stadt Bern, von Energie Wasser Bern (ewb), BERNMOBIL usw. – dort gut aufgehoben ist.


Für die Variantenabstimmung vom 24. September 2017 empfehlen wir:
2 mal JA und bei der Stichfrage ein Kreuz bei Variante 1 PVK Bern

 


FDP.Die Liberalen Ostermundigen
Stefan Lanz, Präsident